Seit meiner Kindheit begleitete mich das Gefühl von Traurigkeit, Melancholie und depressiver Verstimmung. Nach außen jedoch habe ich mich als fröhlich und unbeschwert gegeben und wollte mit den Gefühl von Traurigkeit und Schwere nichts zu tun haben. Ich war perfekt im Verdrängen meiner eigenen Gefühle.
Als ich meine Tochter zur Welt brachte funktionierte meine Fassade nicht mehr. Möglicherweise hat der hormonelle Zustand nach der Geburt und die neue Lebenssituation dafür gesorgt, dass mein Verdrängungsgerüst einstürzte. Anders als bei den meisten Müttern habe ich mich nicht so gefreut, wie man sich über sein 1. Kind allgemein freut.
Während der Bearbeitung meiner postnatalen Depression habe ich angefangen mich um meine Lebenslust und Lebensfreude zu kümmern.
Das hat mich inzwischen zur Expertin gemacht: Vom Lebensfrust zur Lebenslust! Meine Erfahrung durch den Besuch von Ausbildungen und Seminaren in den letzten Jahren zeigte, der Weg zurück in die Lebensfreude führt meistens durchs Tal der Tränen. Wenn das auch Ihr Thema ist, kenne ich einige Abkürzungen.
Jahrgang 1963
Mutter von 2 Kindern (1992 und 1996) und glückliche Oma (2020)